Deutsche Studie findet bei 81 Prozent Immunität gegen SARS-Cov-2 durch andere Coronaviren

Zu Beginn der Corona Pandemie und zum Teil auch heute noch, war immer die Rede von einem „neuartigen“ Virus, dessen unangenehmste Eigenschaft sei, dass es dem Immunsystem eben auf Grund seiner Neuheit unbekannt sei. Deshalb schienen extreme Maßnahmen zur Einschränkung der Freiheiten gerechtfertigt. Das stellt sich nun als unrichtig heraus, denn immer mehr Untersuchungen weisen eine bestehende Immunität durch frühere Infektionen mit den Erkältungs-Coronaviren nach. Nun sogar bei 81 Prozent in einer Studie der Universität Tübingen. Das passt gut zu dem Ergebnis aus Ischgl, dass 85 Prozent der Menschen mit Antikörpern nichts von einer Infektion bemerkt hatten.

Ab März und April erschienen die ersten Studien, die aufzeigten, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung doch bereits über eine gewisse Immunität gegen das neue Virus verfügt, die durch den Kontakt mit früheren Coronaviren (Erkältungsviren) erworben wurde.

Kreuzimmunität bei einander ähnlichen Viren

Als Beta-Coronavirus zeigt SARS-Cov-2 viele strukturelle Gemeinsamkeiten mit anderen Coronaviren dieser Familie. Unser Immunsystem jedenfalls erkennt das „neue“ Virus und reagiert rasch mit passenden T-Lymphozyten, wie mittlerweile zahlreiche Studien belegen. Kinder, ständig im Kontakt mit anderen Atemwegsviren, erkranken so gut wie gar nicht und übertragen das Virus auch nicht. Bei 62 Prozent der 6- bis 16-jährigen wurden sogar neutralisierende Antikörper gefunden.

Die neue Studie berichtet über SARS-CoV-2-spezifische und kreuzreaktive T-Zellen, die in zwei großen Gruppen von Spendern identifiziert wurden – die eine mit die andere ohne SARS-CoV-2-Infektion.

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Kreuzreaktivität durch T-Zellen

Die Kreuzreaktivität von T-Zellen für verschiedene Virusarten oder sogar zwischen verschiedenen Pathogenen ist ein bekanntes Phänomen. In früheren Studien wurden bereits vorhandene gegen SARS-CoV-2 wirksame T-Zellen in kleinen Gruppen gefunden, sowohl bei nicht exponierten sowie SARS-CoV-2 Infizierten, die aber keine nachweisbaren Antikörper entwickelt hatten. Dies lässt schon auf eine Kreuzimmunität zwischen menschlichen Erkältungs-Coronaviren und SARS-CoV-2 schließen.

In der Tübinger Studie wurden nun die genauen T-Zell-Mechanismen, die die SARS-CoV-2-Kreuzreaktivität steuern, identifiziert und charakterisiert. Insbesondere konnte man bei 81 Prozent der nicht exponierten Personen kreuzreaktive SARS-CoV-2-T-Zellen nachweisen.

Antikörper verschwinden aber T-Zellen bleiben erhalten

Gegenwärtig beruht die Bestimmung der Immunität gegen SARS-CoV-2 auf dem Nachweis von SARS-CoV-2-Antikörperantworten. Trotz der hohen Empfindlichkeit, die für mehrere Tests berichtet wurde, gibt es immer noch einen erheblichen Prozentsatz von Patienten mit negativen oder grenzwertigen Antikörperreaktionen und damit unklarem Immunitätsstatus nach SARS-CoV-2-Infektion.

Bisherige Studien haben gezeigt, dass die Zahl der Antikörper mit zunehmender Schwere des Verlaufs gestiegen sind. Befürchtet wurde, dass bei die geringe Antikörperantwort und deren rasches Verschwinden bei leichtem Verlauf zu keiner Immunität führt.

Der Harvard-Immunologe Michael Mina erklärte, dass das von einigen Medien dramatisierte “Abfallen der Antikörper-Konzentration” nach einer Covid-Erkrankung “völlig normal” und “wie im Lehrbuch” sei. Der Körper stelle die längerfristige Immunität durch T-Zellen und Erinnerungs­zellen im Knochenmark sicher, die bei Bedarf rasch neue Antikörper erzeugen können.

Die Daten der Tübinger Studie liefern den ersten Beweis dafür, dass die Intensität der T-Zell-Reaktionen im Gegenteil nicht mit der Schwere der Erkrankung korreliert.Aktive T-Zellen bleiben dagegen erhalten, die von SARS-Cov-1 konnten auch jetzt nach 17 Jahren noch mühelos nachgewiesen werden.

Neue Tests auf T-Zellen zur Feststellung der Immunität nötig

Was jetzt offenbar dringend benötigt wird, ist ein Test auf T-Zellen, die gegenSARS-Cov-2 wirksam sind egal ob sie von einer Infektion mit diesem Virus oder den anderen verwandten Coronaviren stammen. Kann eine Immunität dabei nachgewiesen werden, so ist eine Impfung unnötig und man vermeidet die insbesondere bei den gentechnischen mRNA Methoden möglichen gefährlichen Nebenwirkungen.

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